Ein Projekt zur Förderung der
verantwortungsvollen Beschaffung

Nachrichten zum Projekt

Entsorgung der Kartuschen, Toner- und Drucker-
patronen

Wie bereits im Februar 2011 gemeldet, wird beim Einkauf von Verbrauchsmaterial in der IG BAU darauf geachtet, soweit wie möglich keine kostbaren Rohstoffe zu vergeuden. Für Kopier- und Druckgeräte, die über DGB-Rahmenverträge abgerufen oder über die Gesellschaft für Vermögensverwaltung der IG BAU gemietet werden, bestehen geschlossene Entsorgungskonzepte für Verbrauchsmaterial und Geräteteile. Hinweise zur Entsorgung für Verbrauchsmaterial von XEROX und Brother findet man auf der Seite „Entsorgung von Verbrauchsmaterial“.

Tonerkartuschen

Gebrauchte Toner-Kartuschen – wohin damit?

Bei allen anderen Geräten gilt: Der „Inverkehrbringer“ hat die Entsorgung anfallender Reste zu organisieren. Bürowelt Frankfurt nimmt Reste aller von Bürowelt gelieferten Büroartikel über das Haus der Baugewerkschaft in Frankfurt am Main kostenlos zurück. Reste und Leerbehälter von Verbrauchsmaterial der Firma Bürowelt deshalb bitte per DHL-Paket an die IG BAU – Bundesvorstand - Expedition – Rückgabe Verbrauchsmaterial – Olof-Palme-Straße 19, 60439 Frankfurt am Main senden. Nicht von Bürowelt geliefertes Material ist über den gewählten Lieferanten oder den örtlichen Sondermüll zu entsorgen.

Was ist mit Abholdiensten, die Geld dafür zahlen?

Viele Betriebe der Entsorgungswirtschaft entdecken das Recyclinggeschäft von Tonerkartuschen und Tintenpatronen. Zahlreiche Angebote werden an Mitgliederbüros und Bezirksverbände gemailt. Die umweltverträgliche Entsorgung des Verbrauchsmaterialrestes gegen Bezahlung klingt sehr verlockend. Tatsächlich aber werden in diesem Falle die Materialien aus dem geschlossenen Kreis des Herstellers in ein Downcycling geführt, d.h. bei jedem neuen Umlauf wird ein niederwertigeres Produkt hergestellt, bis es nicht mehr geht. Verschiedene Angebote abholender Dienstleister wurden von der Abteilung Zentrale Dienste geprüft. In der Regel vergüten diese Firmen ausschließlich Tonerkartuschen neuerer Bauart mit großer Verbreitung. Die Abholmenge muss sich für die Anbieter lohnen. Andere Produkte werden kostenlos mitgenommen. Der Resttoner wird entleert und an Refillunternehmen (Auffüllen der Kartuschen) verkauft. Die Gehäuse werden an Rebuild-Unternehmen (die neue niedrigwertige Produkte damit herstellen) verkauft oder der Kunststoff-Verwertung zugeführt. Ein extern zertifiziertes Abholunternehmen, das die Produkte wieder vollständig in den Herstellprozess zurückführt, ist nicht bekannt. Deshalb hat Corder Brucker aus der Abteilung Zentrale Dienste bisher von einer Zusammenarbeit mit solchen Unternehmen abgesehen. Soweit möglich, ist das herstellereigene Rücknahmekonzept vorzuziehen. Gesetzlich sind die Hersteller eigentlich verpflichtet, dies abzuwickeln.

(Juli 2011)

 

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